Rennmäuse sind sehr soziale Tiere und dürfen deshalb niemals alleine gehalten werden. Oftmals passiert es aber, dass eine Maus nach dem Tod des Partners alleine zurück bleibt oder sich die Rennmäuse zerstreiten. In diesem Fall muss die Maus schnellstmöglich mit einem neuen Partner vergesellschaftet werden.

 

Rennmäuse vergesellschaften – die passende Partnerwahl

RennmauspaarDie Integration der Rennmäuse fängt zunächst erst einmal mit der Partnerwahl an. Hier sollte man sich die passende Rennmaus auswählen.
Zu beachten ist hierbei das Alter, das Geschlecht, der Charakter sowie die Vorgeschichte der Rennmaus.
Am einfachsten ist es, Rennmäuse im jungen Alter (8 bis 10 Wochen) miteinander zu vergesellschaften. Renner, die noch nicht geschlechtsreif sind, haben keinen Eigengeruch und somit auch noch kein starkes Revierverhalten.

Solch eine junge Rennmaus ordnet sich auch in den meisten Fällen der älteren Maus unter, wodurch es zu keinen starken Kämpfen kommt. Allerdings werden die Jungtiere mit zunehmendem Alter immer dominanter und versuchen den älteren Partner zu unterdrücken. Vor allem in einem hohen Alter kann es so bei diesem Tier zu Verletzungen kommen.
Nach dem Tod des älteren Partners bleibt außerdem wieder eine noch recht junge Rennmaus zurück, die erneut vergesellschaftet werden muss.

Natürlich kann man auch gleichaltrige Rennmäuse miteinander vergesellschaften. Hierbei spielt die Vorgeschichte sowie der Charakter eine große Rolle. Wenn man beispielsweise zwei sehr dominante Rennmäuse vergesellschaften will, ist dies sehr schwierig, da beide Mäuse sich nicht unterordnen wollen.
Im Tierheim finden sich auch häufig Rennmäuse, die immer wieder abgegeben werden, da die Vergesellschaftung nicht funktionierte. Auch dies ist keine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration.
Die Vergesellschaftung von zwei älteren Tieren ist zwar sehr aufwendig und erfordert viel Geduld, zahlt sich aber in vielen Fällen aus! Häufig entstehen so stabile Paare.

 

Rennmäuse vergesellschaften – die richtige Methode

Vor allem instabile Rennmauspaare und größere Gruppen neigen häufig zu Streitigkeiten, was schnell zu einer Trennung führen kann.
Mongolische Rennmäuse sind sehr revierbezogene Tiere, die fremde Renner als Eindringlinge in ihrem Revier sehen. In freier Wildbahn werden diese Eindringlinge vertrieben. In der Heimtierhaltung ist dies natürlich nicht möglich. Die Rennmäuse haben weder eine Fluchtmöglichkeit, noch können sie sich aus dem Weg gehen. Deshalb ist es wichtig die Vergesellschaftung mit viel Geduld und Ruhe durchzuführen. Wenn ihr gestresst und nervös seid merken eure Tiere dies und dann wird es ihnen nicht anders gehen. Deswegen ist es wichtig optimistisch zu denken und ruhig zu bleiben. Wenn ihr in Panik ausbrecht hilft das werde euch, noch den Tieren.
Es ist auch sehr wichtig die richtige Methode zu wählen.
Die Rennmäuse dürfen auf keinen Fall einfach zusammen gesetzt werden! Dies würde zu einem Kampf und vermutlich dem Tod einer Maus führen.

Doch auch bei der passenden Vergesellschaftungs-Methode gibt es keine Garantie, dass es funktioniert. Es gibt nun mal immer wieder Rennmäuse, die sich einfach nicht verstehen. Dagegen kann man leider nichts tun.

 

Rennmäuse vergesellschaften – Die Trenngittermethode

Die beliebteste und auch stressfreieste Methode für die Rennmäuse ist die Trenngittermethode. Hierbei trennt man das Rennmausgehege mit Hilfe eines Gitters ab und setzt die Renner in die abgetrennten Abteile. Auf diese Weise können sich die Rennmäuse beschnuppern und so Kontakt aufbauen. Hierbei entsteht bereits ein Gruppengeruch der Rennmäuse.
Bei dieser Vergesellschaftungs-Methode müssen die Renner nicht dauerhaft aufeinander sitzen und haben auch die Möglichkeit sich aus dem Weg zu gehen.

Bau des Trenngitters

Das Trenngitter muss bei dieser Methode genau eingebaut werden. Um zu vermeiden, dass die Renner auf die andere Seite klettern können, muss das Gitter bis zum Deckel des Aquariums reichen. Das Trenngitter kann für die Vergesellschaftung der Rennmäuse selbst gebaut werden. Hierbei tackert man einen engmaschigen Volierendraht an Holzleisten/Holzrahmen. Über das Gitterende nagelt man anschließend einen weiteres Holzstück, sodass die Tiere sich nicht am Draht verletzen können. Für die passenden Maße muss das Gehege natürlich exakt ausgemessen werden.
Um sicher zu gehen, dass die Rennmäuse sich nicht durch das Gitter verletzen können, kann man noch ein zweites Gitter auf der anderen Seite des Rahmens befestigen. Dieses „Doppelgitter“ dient zur zusätzlichen Sicherheit und sollte vor allem am Anfang eingesetzt werden.

 Dauer der Trenngittermethode

Es ist schwer zu sagen, wie lange die Vergesellschaftung am Trenngitter dauert. Das kommt ganz auf das Alter sowie auf den Charakter der Rennmäuse an. Im Durchschnitt heißt es immer sieben Tage, doch bei jungen Rennern genügen meist schon ein bis drei Tage, da sie sich durch ihre noch nicht vorhandene Geschlechtsreife leicht integrieren lassen. Sieben Tage beziehen sich also auf die Integration von zwei erwachsenen Tieren. Adulte Rennmäuse sollten im Allgemeinen maximal 2 Wochen am Trenngitter sitzen. Wenn nach dieser Zeit immer noch aggressives Verhalten erkennbar ist, sollte die Integration abgebrochen werden.

 

Schritt 1: Trennung des Geheges & erstes Beschnuppern

Bei der Trenngittermethode wird das Gehege zunächst gründlich geputzt und dann mit einem Gitter in zwei Hälften abgetrennt. Als Vergesellschaftungsbecken eignen sich vor allem Aquarien mit einer Länge von 80 bis 100 cm, da die abgetrennten Bereiche so eine passende Größe für die einzelnen Renner aufweisen. Auch größere Gehege können natürlich durch beispielsweise ein Brett oder ein weiteres Gitter verkleinert und genutzt werden.
Neben etwa 10 cm Einstreu sollte in jeder Gehegehälfte Wasser und Futter sowie ein Sandbad und etwas Nistmaterial, wie Heu (Werbung) oder unparfümiertes Klopapier, zur Verfügung stehen. Auch ein Häuschen sollte als Rückzugsort auf jeder Seite vorhanden sein.
Zum Stressabbau können zusätzlich Laufräder (Werbung) oder Klopapierrollen zur Verfügung stehen.

Die beiden Rennmäuse werden anschließend in die jeweiligen Gehegehälften gesetzt. Durch das Gitter können sich die Renner nun in Ruhe kennen lernen und beschnuppern. In der ersten Zeit kann es schon auch mal zu aggressivem Verhalten, wie Beißversuchen am Gitter oder Anspringen des Gitters kommen, dies ist völlig normal.
Das Futter kann gerne am Gitter entlang verstreut werden, sodass die Rennmäuse bei der Futtersuche Kontakt aufbauen.

 

Schritt 2: Umsetzen/Streutausch

Nach dem ersten Kennenlernen, werden die Renner (nach dem typischen Ablauf des Trenngitterverfahrens) nun in die Gehegehälfte des jeweils anderen gesetzt. Durch diesen Reviertausch gewöhnen sich die Rennmäuse an den Geruch des Partners. Dies macht man ein bis zwei mal täglich. Hierbei können die Rennmäuse mit der Hand auf die andere Seite gehoben werden oder man kann diese mit Hilfe eines Tunnels oder eines anderen Gefäßes transportieren. Es kann auch hilfreich sein, dies zu zweit zu machen, da beide Mäuse ja gleichzeitig umgesetzt werden müssen. Dies sollte etwa 7 Tage lang so stattfinden.
Diese Methode ist allerdings sehr stressig für die Tiere, weshalb viele Rennmaushalter den Seitentausch nicht mehr durchführen. Stattdessen tauschen sie ausschließlich das Einstreu (Werbung)sowie das Sandbad (Werbung) der beiden Rennmäuse. Auch auf diese Weise können sie sich an den Geruch des neuen Partners gewöhnen.

 

Schritt 3: Zusammenführung

Wenn sich die Tiere ruhig verhalten und sich durch das Gitter beschnuppern oder sich gar putzen, ist dies ein sehr gutes Zeichen. An dieser Stelle kann das Doppelgitter durch ein einfaches Gitter ersetzt werden und nach ein bis zwei weiteren friedlichen Tagen können die Rennmäuse zusammengeführt werden.
Zur Sicherheit sollten hierbei bissfeste Handschuhe sowie eine geöffnete Transportbox (Werbung) zur Verfügung stehen. Falls es zu einer blutigen Auseinandersetzung kommen sollte, muss schnell eingegriffen werden (mehr Infos zu Beißereien gibt es unten).
Rennmäuse besteigen sichRangordnungskämpfe, bei denen sich die Renner besteigen, beschnuppern und unterdrücken, sind völlig normal. Doch bei einem ernsten Streit, bei dem man nur noch ein einziges Knöll sieht und bei dem sich die Renner ernsthaft verletzen, sollte man sofort eingreifen und die Rennmäuse trennen.

Um die Rennmäuse zusammenzuführen, wird das Trennngitter vorsichtig aus dem Gehege heraus gehoben. Für eine bessere Übersicht ist es empfehlenswert die Häuser sowie die Laufräder aus dem Gehege zu nehmen.
Nun muss man die Renner streng beobachten.
An dieser Stelle verhält sich jede Maus unterschiedlich. Manche Renner verkriechen sich schüchtern in einer Ecke und andere gehen neugierig auf den Partner zu.
Sobald sich beide Rennmäuse auf der selben Gehegehälfte befinden, trennt man das Aquarium erneut in zwei Teile. Auf diese Weise behält man den zuvor eingeschränkten Platz bei und gibt den Rennern mehr Sicherheit. Das Gehege muss aber nicht erneut in zwei Hälften geteilt werden, den Rennern darf gerne etwas mehr Platz gegeben werden.  In dieser Gehegeseite sollte auch die bisher zur Verfügung gestellte Einrichtung beibehalten werden. Weiter Einrichtungsgegenstände sollten erst nach einer gewissen Zeit zur Verfügung gestellt werden. Dies sollte auch nicht alles auf einmal statt finden. Die Gegenstände sollten nach und nach dazu gegeben werden. Ansonsten kann es durch die große Veränderung schnell zu Streit kommen.
Nach einer Zeit kann das Gehege Stück für Stück vergrößert werden, indem man das Trenngitter etwas weiter nach hinten schiebt. Falls es hierbei zu Streit kommt, muss das Gehege wieder etwas verkleinert werden.
Bei blutigen Beißereien sollten die Renner allerdings sofort getrennt werden.

 

Rennmäuse vergesellschaften – Die Kleinraummethode

Neben der Trenngittermethode gibt es auch noch die Möglichkeit, die Rennmäuse in einem kleinen Raum zusammen zu führen. Diese Methode wird häufig verwendet, um zwei Rennmäuse nach der oben erklärten Trenngittermethode endgültig zusammen zu führen. Erfahrene Halter setzen den Kleinraum aber auch als alleinige Vergesellschaftungs-Methode ein. Vor allem bei der Integration von Jungtieren wird dies oft angewandt. Dies ist zwar nicht zeitaufwendig, dafür aber riskant und stressig. Hierbei kann es schnell zu blutigen Beißereien kommen, weshalb eine genaue Beobachtung und schnelles Eingreifen wichtig ist!
Aufgrund des Risikos bei einer alleinigen Anwendung dieser Methode, ist es also empfehlenswert dies ausschließlich nach der bereits angewandten Trenngittermethode durchzuführen.

Schritt 1: Auswahl des Kleinraums

Zunächst ist es wichtig, einen neutral-riechenden Ort für die Zusammenführung zu suchen. Wie schon der Name sagt, sollte der Platz hierbei sehr klein sein (etwa 40×30 cm). Hierfür eignet sich beispielsweise eine Transportbox oder ein Karton/eine Schachtel mit entsprechender Größe. Die ausgewählte Box sollte natürlich auch hoch genug sein oder einen luftdurchlässigen sowie durchsichtigen Deckel besitzen. Der Kleinraum wird nun mit Wasser sowie Futter und etwas Einstreu eingerichtet. Ebenfalls sollte ein Unterschlupf zur Verfügung stehen.
Wenn die Methode nach der Trenngittervariante verwendet wird, sollte man das gebrauchte Einstreu der beiden Renner verwenden. So haben sie einen Geruch, den sie bereits kennen um sich und sind weniger gestresst.

Schritt 2: Zusammensetzen

Die Rennmäuse werden nun zeitgleich in den Kleinraum gesetzt. Beim Zusammentreffen der Renner kommt es zunächst oftmals zu Unterwerfungen und ersten Rangordnungskämpfen. Auch starkes Beschnuppern, voreinander Aufstellen sowie Zwangsputzen der Mäuse ist hierbei ganz normal. Nur bei starken Beißereien muss eingegriffen werden. In solche einer Situation sollte man die Rennmäuse schnellstmöglich trennen. Hierbei ist es empfehlenswert einen Handschuh zu tragen! (Mehr Infos zum Thema Beißerei, findet ihr weiter unten.)
Wenn die Renner sich nach etwa 1 Stunde gut vertragen, können beide für ca. 2 Tage gemeinsam im Kleinraum bleiben. Man sollte sie natürlich weiterhin genau beobachten!
Sollten sie sich aber nach einer kurzen Zeit schon stark streiten, sollten sie getrennt werden und jeden Tag etwa 10 bis 20 mal für kurze Zeit im Kleinraum zusammen gesetzt werden. Die restliche Zeit werden sie ins abgetrennte Gehege (siehe Trenngittermethode) gesetzt. Die Treffen im Kleinraum sollten wirklich nur etwa 2 bis 3 Minuten dauern. Die Dauer sollte so angepasst werden, dass es auf keinen Fall zu einem Streit kommt.
Nach etwa 2 Tagen kann die Zeit im Kleinraum Stück für Stück verlängert werden. Dieses Vorgehen kann etwa 7 bis 8 Tage lang dauern.
Selten kommt es auch vor, dass sich die Renner aus dem Weg gehen oder voreinander weg rennen. In diesem Fall sollte ein kleinerer Raum für die Zusammenführung gewählt werden.

Schritt 3: Umzug ins Aquarium

Wenn im Kleinraum alles gut läuft und sich die Tiere gut vertragen, können die Renner gemeinsam ins Aquarium umziehen. Dieses sollte, wie auch bei der Trenngittermethode, zunächst verkleinert sein. Das Streu sowie Wasser und Futter vom Kleinraum werden mit ins neue Heim gegeben. Ebenfalls kann man den Rennern nun ein kleines Sandbad sowie Klopapierrollen, die gerne zum Stressabbau zernagt werden, zur Verfügung stellen.
Falls es im Aquarium zu vermehrten Streitereien kommen, sollte der Platz etwas verkleinert werden. Nun geht man genauso vor, wie bei der oben erklärten Trenngittermethoden. Sprich: Von Zeit zu Zeit wird das Gehege immer etwas vergrößert und neue Einrichtungsgegenstände werden hinzu gegeben.
Hier gilt auch wieder: Bei Streitereien den Raum verkleinern.
Das Streu im Gehege sollte in den ersten paar Wochen nicht gewechselt werden, da der Geruchswechsel zu viel Stress für die Tiere wäre.

 

Rennmäuse vergesellschaften – falsche Methoden

Es ist sehr wichtig sich bei der Vergesellschaftung von Rennmäusen Zeit zu lassen und viel Geduld zu haben. Es gibt einige Methoden, die darauf basieren die Rennmäuse möglichst schnell zu integrieren. Doch dies ist nicht der richtige Weg. Die Rennmäuse stehen so unter einem viel zu großen Druck und sind sehr gestresst.

Ein Beispiel für eine ungeeignete Vergesellschaftungs-Methode ist der Einsatz von Duftstoffen. Hierbei soll der Eigengeruch der Rennmäuse durch verschiedene Duftstoffe überdeckt werden. So sollen sich die gegenüberstehenden Renner nicht als Feinde ansehen. Doch dieses Verfahren funktioniert nur für eine kurze Zeit. Sobald der Duft verflogen ist, kommt es zu starken Kämpfen der Mäuse, was häufig nicht gut ausgeht. Ebenfalls sind die eingesetzten Duftstoffe meist giftig für die Tiere und können sogar zu Vergiftungen führen.

 

Rennmäuse vergesellschaften – was tun bei Beißereien?

Bei Vergesellschaftungen kann es schon mal zu heftigen Beißereien kommen. Um schwerwiegende Verletzungen der Tiere zu vermeiden, sollte in solch einer Situation schnell eingegriffen werden.

Zur Sicherheit sollte bei einer Integration Folgendes zur Verfügung stehen:

  • Handschuhe (auch Eigenschutz ist wichtig!)
  • ein Stück Pappe, um die Tiere zu trennen
  • eine geöffnete Transportbox, um die Renner in getrennte Räume zu setzen
  • Desinfektionsmittel (für mögliche Wunden)

Wenn es zu einer starken Beißerei kommt und man nur noch einen einzigen Fellknäul sieht, sollten die Tiere schnell getrennt werden. Mit einer behandschuhten Hand dazwischen zu gehen kann gefährlich sein. Im Eifer des Gefechts kann es leicht passieren, dass die Renner auf die Hand losgehen und sich festbeißen.
Stattdessen sollte man sie lieber etwas ablenken, sodass sie sich kurz trennen. Beispielsweise kann man ein paar Tropfen Wasser auf sie spritzen. Aber nicht zu viel, sonst könnten sie krank werden! Eine weitere Möglichkeit ist es, im Streu neben ihnen zu rascheln, sodass sie kurz abgelenkt sind. Dann kann man schnell eine der Rennmäuse mit dem Handschuh hochnehmen und in die Transportbox setzen.
Ebenfalls ist es möglich die Rennmäuse mit Hilfe eines Stücks Pappe oder ähnlichem zu trennen. Die Pappe wird einfach vorsichtig zwischen die Renner geschoben, sodass sich diese voneinander lösen.

Falls Bisswunden vorhanden sind, sollten diese desinfiziert und anschließend von einem Tierarzt untersucht werden!

 

Rennmäuse vergesellschaften – kein Erfolg in Sicht

Manchmal kommt es vor, dass sich Rennmäuse auch bei wiederholten Vergesellschaftungs-Versuchen einfach nicht verstehen. Es ist eben so, dass nicht alle Mäuse sich verstehen. Daran kann man leider nichts ändern, es soll ja auch nicht erzwungen werden.

In dieser Situation ist es möglich, eine der Rennmäuse abzugeben und es mit einem neuen Partner zu versuchen. Hierbei kann man sich Hilfe holen. Mitarbeiter in der Rennmaushilfe kennen sich meist sehr gut mit Rennern aus und können euch bei der Integration helfen und Tipps geben.
Ebenfalls könnt ihr euch in Foren den Rat von erfahrenen Rennmaushaltern holen.

In manchen Fällen funktioniert die Vergesellschaftung auch nicht, da die Renner womöglich zu früh oder einfach falsch zusammengesetzt wurden. Man sollte sich also noch einmal gründlich informieren und sicher gehen, dass man alles richtig gemacht hat. An dieser Stelle ist es auch empfehlenswert sich Rat und Tipps zu holen. Dann kann man erneut versuchen, die Renner zu vergesellschaften und die Zeit am Trenngitter zu verlängern.

Das Wichtigste ist es, jetzt nicht den Kopf hängen zu lassen! Gebt nach der Niederlage nicht auf, sondern versucht es weiter. Denkt an das Wohl eures Tieres und tut, was am besten für dieses ist.